So interpretieren Sie die Debug-LEDs des Motherboards und beheben häufige Fehler

Letzte Aktualisierung: 15/09/2025
Autor: Holger
  • Die Debug-LEDs (CPU, DRAM, VGA, BOOT) zeigen an, in welcher Phase des POST das Gerät ausgefallen ist. Starten.
  • Die Reihenfolge und Farben variieren je nach Marke (ASUS Q-LED, MSI EZ Debug, GIGABYTE Status).
  • Jede LED hat eine klare Checkliste: Neuinstallation, Reinigung, Kabelprüfung, QVL und BIOS.
  • Alternativen: Lautsprecher-Pieptöne und Code-Anzeige, sinnvoll, wenn keine LEDs vorhanden sind.

Debug-LEDs auf dem Motherboard

Wenn beim Einschalten Ihres PCs neben den Wörtern CPU, DRAM, VGA oder BOOT ein Dauerlicht leuchtet, machen Sie sich keine Sorgen: Dies sind die Debug-LEDs, mit denen Sie das Problem in Sekundenschnelle lokalisieren können. Auf modernen Motherboards Diese Lichter sind Teil der POST-Diagnose und Sie können erkennen, welche Komponente ausfällt, auch wenn kein Bild auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Es ist wichtig zu wissen, dass Verhalten und Farben je nach Hersteller variieren können und dass beim Start Es ist normal, dass die LEDs nacheinander aufleuchten oder sogar alle auf einmal für einen Moment. Wir müssen uns nur Sorgen machen, wenn nach Abschluss des POST ein Licht durchgehend leuchtet, was auf einen echten Fehler im Zusammenhang mit dieser Komponente hinweist.

Was sind Debug-LEDs und wie funktionieren sie?

Debug-LEDs

Debug-LEDs sind eine Reihe von im Siebdruckverfahren gedruckten Anzeigeleuchten, typischerweise für CPU, DRAM, VGA und BOOT. Ihr Prinzip ist einfach: Überwachen Sie Stromsignale und den Status des Subsystems um festzustellen, in welcher Phase des POST ein Fehler vorliegt. Wenn die Karte eines dieser Elemente nicht korrekt erkennt, leuchtet die entsprechende LED weiterhin.

Einige Marken verwenden eine einzige Farbe für alle Indikatoren, während andere eine Farbcode (grün/weiß/gelb/rot)Es gibt keinen universellen Standard: Bei manchen Modellen weist Rot immer auf ein Problem hin, bei anderen kann die Farbe variieren oder sogar rot erscheinen, selbst wenn das Gerät betriebsbereit ist. Daher ist es wichtig, das Handbuch Ihres Motherboards zu lesen.

Bei Mittelklasse- und High-End-Boards ist es üblich, dass zusätzlich zu diesen LEDs eine kleine zweistellige Anzeige (manchmal auch Debug-Anzeige genannt) vorhanden ist, die anzeigt numerische/hexadezimale FehlercodesZum Lesen muss man zwar die Herstellertabelle zu Rate ziehen, aber sie ist sehr hilfreich für die Feinabstimmung der Diagnose. Sollte Ihr Mainboard kein Display besitzen, dienen die Diagnose-LEDs und, falls nicht vorhanden, die Lautsprecher-Pieptöne als Hilfe.

Wo sind sie und welche Hersteller nennen sie?

Die typische Position dieser Anzeigen befindet sich auf der rechten Seite des Motherboards, neben den Speichersteckplätzen und in der Nähe des 24-poligen ATX-Anschlusses. Auf vielen GIGABYTE-Motherboards beispielsweise Sie erscheinen unterhalb des ATX-Anschlusses in einer 2×2-Matrix, während sie bei anderen Marken eine horizontale Reihe direkt über dem ATX bilden.

Jeder Hersteller gibt ihnen einen eigenen Handelsnamen: Bei MSI heißen sie EZ-Debug-LEDs, ASUS nennt sie Q-LED und GIGABYTE identifiziert sie als Status-LEDsASRock seinerseits behält eine direkte Nomenklatur (CPU/DRAM/VGA/BOOT) bei, die der generischen ähnelt und sehr leicht zu erkennen ist.

Wenn Sie Zweifel bezüglich der Platzierung oder Reihenfolge Ihres Modells haben, schauen Sie am besten im Handbuch oder im Abschnitt mit den Spezifikationen des Herstellers nach Begriffen wie Debuggen, Fehlerbehebung oder LayoutOffizielle Dokumentationen enthalten häufig Standortdiagramme und Tabellen mit Codebedeutungen.

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Reihenfolge der LED-Leuchten nach Marke

Die physikalische Anordnung der LEDs ist nicht bei allen Herstellern identisch, bleibt aber innerhalb der einzelnen Marken gleich. Dies ist wichtig, denn wenn Sie die Siebdrucke nicht richtig lesen können, Wenn Sie sich die typische Reihenfolge merken, können Sie die leuchtende LED leichter identifizieren ohne Fehler.

ASRock

  1. CPU
  2. DRAM
  3. VGA
  4. Stiefel

Dabei entspricht die erste LED links meist dem Prozessor und die letzte dem Bootsystem; wenn die vierte LED dauerhaft leuchtet, denken Sie darüber nach Lagerung und Startreihenfolge.

ASUS (Q-LED)

  1. Stiefel (grün)
  2. VGA (weiß)
  3. DRAM (gelb)
  4. CPU (rot)

ASUS verwendet außerdem ein sehr erkennbares Farbschema: CPU in Rot, DRAM in Gelb, VGA in Weiß und BOOT in GrünDiese visuelle Kodierung beschleunigt die Diagnose auf einen Blick erheblich.

GIGABYTE (Status-LEDs)

  1. VGA
  2. CPU
  3. BOOT
  4. DRAM

Bei GIGABYTE findet man LEDs häufig in einer 2x2-Anordnung unter dem ATX-Anschluss. Denken Sie daran, dass Der physische Standort kann sich ändern zwischen den Modellen, aber die Legende neben jeder LED ist eindeutig.

MSI (EZ Debug)

  1. CPU
  2. DRAM
  3. VGA
  4. Stiefel

In MSI entspricht die Reihenfolge normalerweise dem Prüfablauf während des POST: Erst CPU, dann Speicher, Grafik und schließlich BootWenn Sie an einem davon anhalten, wird Ihnen angezeigt, wo Sie nachforschen müssen.

Was jede LED anzeigt und wie Sie vorgehen müssen

Zunächst einmal: Beim ersten Start ist es normal, dass die LEDs abwechselnd blinken. Erst wenn eine LED etwa eine Minute lang leuchtet, sollten wir mit der Diagnose beginnen. Nachfolgend finden Sie die Bedeutung der einzelnen LEDs und die praktische Checkliste zur Lösung.

CPU-LED (Prozessor)

CPU-LED

Diese LED leuchtet, wenn das Motherboard keinen gültigen Prozessor erkennt oder ein Fehler vorliegt. Die häufigsten Ursachen sind CPU sitzt nicht richtig, Pins beschädigt oder EPS-Stromversorgung getrennt; Es könnte auch an einem veralteten BIOS liegen, das Ihr CPU-Modell nicht erkennt.

Testrichtlinien: 1) Schalten Sie den Computer aus und ziehen Sie den Netzstecker. 2) Entfernen Sie den Kühlkörper, nehmen Sie die CPU heraus und prüfen Sie, ob die Kontakte verbogen sind oder noch Paste übrig ist. 3) Setzen Sie die CPU vorsichtig neu ein, Wärmeleitpaste auftragen und den Kühlkörper montieren. 4) Stellen Sie sicher, dass die CPU-Stromkabel (4/8-polig) vom Netzteil angeschlossen sind. 5) Führen Sie einen CMOS-Löschvorgang durch, um instabile Einstellungen auszuschließen. 6) Wenn Ihr Motherboard es zulässt, Aktualisieren Sie das BIOS (USB BIOS FlashBack auf ASUS beispielsweise), um Unterstützung für neuere CPUs hinzuzufügen.

In seltenen Fällen funktioniert die CPU möglicherweise, jedoch mit unregelmäßiger Leistung aufgrund eines nicht wesentlichen Signalstifts mit schlechtem Kontakt. In diesem Fall das Gerät kann booten, ohne dass die LED aufleuchtet, aber Sie werden Leistungseinbußen oder Instabilität unter Last bemerken.

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DRAM-LED (RAM-Speicher)

Dram führte

Leuchtet, wenn keine Module erkannt werden oder ein Problem mit dem Speicher vorliegt. Dies liegt oft an den Modulen Sie werden erst eingefügt, wenn Sie auf beide Registerkarten klickenAuch aggressive XMP/EXPO-Profile oder Kombinationen verschiedener Kits spielen eine Rolle.

Empfohlene Schritte: 1) Installieren Sie den RAM neu und überprüfen Sie, ob sich die Laschen beim Drücken automatisch schließen. 2) Versuchen Sie, mit einem einzelnen Modul im richtigen Steckplatz zu booten (normalerweise dem zweiten von der CPU). 3) Module und Steckplätze tauschen um festzustellen, ob einer defekt ist. 4) Reinigen Sie die Kontakte und Buchsen von Staub. 5) Deaktivieren Sie XMP/EXPO oder reduzieren Sie die Frequenz/Spannung im BIOS, wenn der Speicher übertaktet wurde. 6) Prüfen Sie die QVL (Liste kompatibler Speicher) des Herstellers. Wenn Ihr Kit nicht aufgeführt ist, liegen möglicherweise Inkompatibilitäten vor. 7) Wenn das Problem weiterhin besteht, überprüfen Sie die CPU-Pins: Ein verbogener Pin kann DRAM-Fehler verursachen auch wenn die Module in Ordnung sind.

VGA-LED (Grafikkarte)

GPU-Fehler

Diese LED leuchtet, wenn keine GPU erkannt wird oder ein Problem auftritt. Fehler bei der Videoausgabe. Am häufigsten werden die 6/8-poligen PCIe-Anschlüsse vergessen oder die Karte sitzt nicht richtig im Steckplatz, so Beginnen Sie mit der Überprüfung der physischen Installation.

Checkliste: 1) Befestigen Sie die PCIe-Kabel des Netzteils an der GPU und stellen Sie sicher, dass die Verriegelung des PCIe-Steckplatzes eingerastet ist. 2) Probieren Sie einen anderen PCIe x16-Steckplatz aus, falls Ihr Motherboard einen hat, oder überprüfen Sie den aktuellen auf Beschädigungen. 3) Saubere Kontakte und PCIe-Steckplatz4) Überprüfen Sie, ob der Monitor an den dedizierten GPU-Ausgang angeschlossen ist (falls Sie einen verwenden) oder an das Motherboard (falls Sie eine iGPU verwenden). 5) Testen Sie die Karte in einem anderen PC oder installieren Sie eine andere GPU in Ihrem, um die Ursache zu identifizieren. 6) Wenn die LED heiß erscheint (schwarzer Bildschirm auf dem Desktop, Lüfter auf voller Geschwindigkeit), könnte es sich um einen Treiber-/VBIOS-Fehler handeln oder die GPU selbst ist defekt.

Wichtig: Viele AMD Ryzen Prozessoren ohne das G-Suffix und die Intel mit Suffix F enthält keine integrierte GPUIn diesen Fällen gibt es ohne eine dedizierte Grafikkarte kein Videosignal und die VGA-LED leuchtet möglicherweise weiter.

BOOT-LED

Bootfehler

Leuchtet, wenn das Motherboard kein gültiges Startgerät erkennt oder kein Betriebssystem findet. Wenn Sie Ihren PC gerade erst gebaut haben und noch nicht installiert haben Windows oder Ihre Distribution, es ist normal: Installieren Sie das System, bevor Sie alarmiert werden.

Für SATA-Laufwerke: 1) Überprüfen Sie die Daten- und Stromkabel. 2) Wechseln Sie den SATA-Anschluss, um zu sehen, ob einer mit Bandbreitenfreigabe deaktiviert ist. 3) Versuchen Sie es mit einem anderen SATA-Kabel. Für M.2: 1) Überprüfen Sie die Steckplatz- (SATA vs. NVMe) und Chipsatzkompatibilität. 2) Installieren Sie die SSD M.2 und schrauben Sie es fest. 3) Prüfen Sie, ob sich kein Schmutz auf den Kontakten befindet. 4) Sehen Sie in Ihrem Handbuch nach, ob bestimmte Steckplätze je nach Ihrer Konfiguration deaktiviert sind.

Vergessen Sie nicht, das BIOS/UEFI aufzurufen, um die Startreihenfolge zu bestätigen und das richtige Laufwerk zu priorisieren. Auf einigen Motherboards wird anstelle von BOOT Auf dem Bildschirm wird eine Meldung angezeigt, die darauf hinweist, dass kein Startgerät vorhanden ist.

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Wenn Ihr Board keine Diagnose-LEDs hat

Viele Einsteiger- oder ältere Mainboards verfügen nicht über Debug-LEDs. In diesem Fall gibt es zwei klassische Alternativen: den Lautsprecher (Systemlautsprecher) und die Codeanzeige. Der Lautsprecher gibt kurze/lange Pieptöne, die Fehler kodieren vom POST; die genaue Tabelle hängt vom BIOS ab (AMI, Award usw.).

Eine zweistellige Anzeige mit Hexadezimalcodes ist bei High-End-Boards üblich. Dies ist sehr praktisch für die Präzision, erfordert jedoch einen Blick ins Handbuch, um jeden Wert zu interpretieren. In Sachen Komfort: LEDs sind die optisch ansprechendste und einfachste, während der Lautsprecher eine Diagnose ohne Öffnen des Turms ermöglicht, wenn er bereits installiert ist.

Wenn Ihr Computer nicht mit einem vorinstallierten Lautsprecher ausgestattet ist, können Sie problemlos einen hinzufügen, da dieser normalerweise an einen vierpoligen Stecker auf dem Motherboard angeschlossen wird. Noch einmal, Die Anleitung Ihres Modells gibt den genauen Anschluss an und die Signaltoncodetabelle für Ihr BIOS.

Vorbereitende Schritte und Lösungstipps

Bevor Sie mit der Demontage beginnen, führen Sie diese kurzen Überprüfungen durch: 1) Lassen Sie das System eine Minute lang versuchen zu booten: Die LEDs blinken möglicherweise, aber das ist kein Fehler. 2) Überprüfen Sie alle Stromkabel (ATX 24-polig, EPS-CPU, PCIe-GPU, SATA). 3) Trennen Sie während des Tests USB und nicht unbedingt erforderliche Peripheriegeräte.

Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass Ihre CPU, Ihr Arbeitsspeicher und Ihre SSD von Ihrem Mainboard unterstützt werden (siehe QVL und CPU-Liste). Dies kann bei älteren Mainboards mit modernen CPUs erforderlich sein. Aktualisieren Sie das BIOS, um Unterstützung hinzuzufügenEinige ASUS-Geräte ermöglichen USB BIOS FlashBack ohne installierten Prozessor, was das Update wesentlich einfacher macht.

Minimale Konfiguration: Versuchen Sie, mit den Grundlagen zu booten (CPU, RAM im empfohlenen Steckplatz, GPU falls erforderlich und eine einzelne Festplatte). Durch das Ausführen eines Clear CMOS können Sie Folgendes ausschließen: instabile Übertaktungen oder Einstellungen (XMP/EXPO) als Ursache des Problems.

Weitere häufige Ursachen: Eine leere CMOS-Batterie kann Einstellungen löschen und den Bootvorgang blockieren. Der Austausch (CR2032 bei den meisten ATX/mATX-Modellen) ist kostengünstig und schnell. Ein defektes Netzteil kann ebenfalls ähnliche Symptome verursachen: Testen Sie das Netzteil an einem anderen Computer oder tauschen Sie die modularen Kabel aus wenn Sie ein Ersatzteil haben.

Beachten Sie, dass einige Motherboards auch im laufenden Betrieb rote Lichter anzeigen. Wenn das System ohne Symptome startet, konsultieren Sie das Handbuch Ihres Modells, um die genaue Semantik zu bestätigen. Wenn die LED durchgehend leuchtet und kein POST durchgeführt wird, Ja, wir sprechen von einem echten Fehler was eine Weiterverfolgung des entsprechenden Abschnitts erfordert.

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