So funktionieren PEGI und ESRB: Ein vollständiger Leitfaden zu den Altersfreigaben für Videospiele

Letzte Aktualisierung: 11/02/2025
Autor: Holger
  • Das PEGI-System klassifiziert die Videospiele in Europa basierend auf Altersempfehlung und Inhalt.
  • Die ESRB ist in Nordamerika aktiv und verfügt über eine ähnliche Kategorisierung mit spezifischen Labels.
  • Beide Systeme enthalten detaillierte Inhaltsbeschreibungen wie Gewalt, Drogen und Schimpfwörter.
  • Interaktive ESRB-Elemente informieren über In-Game-Käufe und Online-Funktionen.

PEGI- und ESRB-Bewertung

Bei Videospielen ist die Altersfreigabe ein wichtiger Aspekt, der Spielern und ihren Familien vor dem Kauf hilft, zu verstehen, welche Inhalte ein Titel bietet. In Europa und weiten Teilen der Welt werden zwei Hauptsysteme zur Klassifizierung von Videospielen verwendet: PEGI (Paneuropäische Spielinformationen) y ESRB (Entertainment Software Rating Board). Beide Altersfreigaben basieren auf spezifischen Kriterien, die die Altersempfehlung und die in den Spielen enthaltenen Elemente bestimmen.

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, was diese Codes bedeuten und wie sie in der Spielebranche Anwendung finden, erfahren Sie in diesem Artikel alles im Detail. Von der Funktionsweise bis hin zu den einzelnen Kategorien und Bezeichnungen: Erfahren Sie alles, was Sie über diese Vorschriften wissen müssen.

Was ist das PEGI-System?

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El PEGI (Paneuropäische Spielinformationen) ist das in den meisten Teilen Europas verwendete Altersfreigabesystem. Es wurde 2003 mit dem Ziel eingeführt, die verschiedenen bestehenden nationalen Systeme zu vereinheitlichen und den Verbrauchern eine einheitliche Orientierung zu bieten.

Dieses System ist für die Bewertung des Inhalts von Videospielen verantwortlich und klassifizieren sie entsprechend ihrer Eignung für unterschiedliche Altersgruppen. Die Bewertung ist für Entwickler freiwillig, aber viele physische und digitale Geschäfte erfordern, dass Spiele über diese Zertifizierung verfügen, um vermarktet werden zu können.

PEGI-Alterskategorien

PEGI klassifiziert Videospiele auf unterschiedliche Weise. Kategorien basierend auf dem Alter des empfohlenen Publikums. Diese sind:

  • PEGI 3: Für alle Altersgruppen geeignet. Es enthält weder Gewalt noch unangemessene Sprache.
  • PEGI 7: Kann Szenen oder Geräusche enthalten, die für kleine Kinder leicht verstörend sein können.
  • PEGI 12: Kann leichte Gewalt gegen Fantasyfiguren, leichte Schimpfwörter oder sexuelle Anspielungen enthalten.
  • PEGI 16: Enthält realistische Gewalt-, Drogenreferenzen oder Nacktszenen ohne expliziten Inhalt.
  • PEGI 18: Extreme Inhalte mit brutaler Gewalt, illegalem Drogenkonsum und expliziten sexuellen Darstellungen.
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PEGI-Inhaltsdeskriptoren

Neben der Altersfreigabe enthält PEGI eine Reihe Inhaltsdeskriptoren die über die im Spiel vorhandenen Elemente informieren. Zu diesen Deskriptoren gehören:

  • Gewalt: Zeigt das Vorhandensein von Kämpfen, Blut oder anderen Formen der Aggression an.
  • Schimpfwörter: Warnt vor der Verwendung von Schimpfwörtern oder beleidigenden Ausdrücken.
  • Angst oder Schrecken: Es weist auf das Vorhandensein von Sequenzen hin, die den Kleinen Angst machen könnten.
  • Glücksspiele: Gilt für Titel, die Glücksspielmechanismen, Lotterien oder Lootboxen enthalten.
  • Geschlecht: Weist auf das Vorhandensein von Nacktheit, erotischen Inhalten oder sexuellen Beziehungen hin.
  • Drogen: Warnung vor Hinweisen auf oder dem Konsum illegaler Substanzen im Spiel.
  • Diskriminierung: Kennzeichnet Inhalte, die Stereotypen oder diskriminierendes Verhalten fördern können.
  • Käufe im Spiel: Warnt vor der Möglichkeit, zusätzliche Inhalte mit echtem Geld zu erwerben.

Wie funktioniert das ESRB-System?

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Im Gegensatz zu PEGI ESRB (Entertainment Software Rating Board) Dieses System wird in den USA, Kanada und einigen Ländern Lateinamerikas verwendet. Es wurde 1994 als Reaktion auf wachsende Bedenken hinsichtlich gewalttätiger und sexueller Inhalte in Videospielen gegründet.

Das ESRB-System ähnelt PEGI, weist jedoch einige wesentliche Unterschiede auf. Neben der Altersfreigabe, bietet Inhaltsbeschreibungen und interaktive Elemente, um Verbraucher besser zu informieren.

ESRB-Alterskategorien

  • Alle (E): Für jedes Alter.
  • Alle ab 10 Jahren (E10+): Geeignet für Kinder ab 10 Jahren.
  • Teenager (T): Empfohlen für Jugendliche ab 13 Jahren.
  • Reif (M): Spiele für Personen ab 17 Jahren.
  • Nur für Erwachsene (AO): Exklusive Inhalte für Erwachsene (über 18 Jahre).
  • Bewertung ausstehend (RP): Spiele, die sich noch im Klassifizierungsprozess befinden.

ESRB-Inhaltsdeskriptoren

Zu den von der ESRB geprüften Spielen zählen Inhaltsdeskriptoren die über Elemente wie Gewalt, Obszönitäten, Drogenkonsum und sexuelle Inhalte berichten. Einige der häufigsten Tags sind:

  • Fantasiegewalt: Nicht-realistische Darstellungen von Kämpfen oder Schlachten.
  • Kraftausdrücke: Verwendung beleidigender Wörter.
  • Sexueller Inhalt: Erotische Anspielungen oder Szenen.
  • Drogen: Vorhandensein illegaler Substanzen oder Hinweise auf den Konsum.
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Interaktive Elemente auf ESRB

Zusätzlich zu den Bewertungen und Inhaltsbeschreibungen führt die ESRB eine spezielle Kategorie ein, die „Interaktive Elemente“, was beinhaltet:

  • Käufe im Spiel: Gibt an, dass der Titel kostenpflichtige Zusatzinhalte bietet.
  • Benutzerinteraktion: Spiele mit Funktionalitäten Multiplayer online.
  • Unbegrenzter Internetzugang: Titel, die Spieler mit externen Inhalten verbinden können.

versteh das PEGI- und ESRB-Bewertungen Es ist wichtig, altersgerechte Videospiele auszuwählen. Diese Kennzeichnungen erleichtern nicht nur die Kaufentscheidung, sondern tragen auch dazu bei, den Zugriff auf für Minderjährige ungeeignete Inhalte zu verhindern. Ob in Europa oder Amerika, diese Systeme bieten wichtige Orientierungshilfen für Eltern und Spieler.