So desinfizieren Sie einen USB-Stick: Eine vollständige Schritt-für-Schritt-Anleitung

Letzte Aktualisierung: 15/04/2025
Autor: Holger
  • Erkennen Sie Infektionen in USB beinhaltet das Identifizieren versteckter Dateien, verdächtiger Verknüpfungen und anderer eindeutiger Symptome.
  • Es gibt automatische und manuelle Methoden zum Entfernen von Viren, von der Verwendung von Antivirenprogrammen bis hin zu Befehle CMD spezifisch.
  • Vorbeugen ist der Schlüssel: Vermeiden Sie unsichere Computer, halten Sie Ihr Antivirenprogramm auf dem neuesten Stand und werfen Sie USB-Laufwerke sicher aus.

So desinfizieren Sie einen USB-Stick Schritt für Schritt

USB-Sticks haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir Dateien und Informationen von einem Gerät zum anderen transportieren. Diese einfache Mobilität birgt jedoch auch erhebliche Risiken, wie die Verbreitung von Viren und Malware. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie einen USB-Stick richtig desinfizieren können, ohne wertvolle Daten zu verlieren? Wenn Sie Ihren USB-Stick schon einmal an einen Computer angeschlossen haben und plötzlich festgestellt haben, dass Ihre Dateien verschwinden oder verdächtige Verknüpfungen erscheinen, sind Sie wahrscheinlich auf dieses häufige Problem gestoßen.

In diesem Artikel gehen wir auf den gesamten Prozess zum Erkennen, Entfernen und Verhindern von Infektionen von USB-Sticks ein. Sie lernen die Warnsignale kennen, erfahren etwas über die häufigsten Virentypen, entdecken manuelle und automatische Methoden zur Reinigung Ihrer Geräte und, als Bonus, Tricks und Ratschläge zur Vermeidung zukünftigen Unglücks. Alles wird einfach, praktisch und übersichtlich erklärt, sodass jeder, ob mit oder ohne technische Erfahrung, den Schritten problemlos folgen kann.

Warum sind USB-Sticks so anfällig für Viren?

USB-Sticks, auch als Pen Drives oder Wechseldatenträger bekannt, sind vielseitige und allgegenwärtige Werkzeuge in unserem digitalen Leben. Aufgrund ihrer Tragbarkeit sind sie ein ideales Ziel für Virusinfektionen und -übertragungen.. Das bloße Anschließen eines infizierten Laufwerks an mehrere Computer kann dazu führen, dass sich das Problem innerhalb weniger Minuten vervielfacht.

Dies liegt daran, dass Viren und andere Arten von Schadsoftware darauf ausgelegt sind, sich schnell über austauschbare Geräte zu verbreiten. Dank Funktionen wie Autorun können infizierte Dateien beim Einstecken des USB-Sticks automatisch ausgeführt werden., wodurch selbst die unerfahrensten Benutzer unwissentlich in die Falle tappen können.

Ein weiterer wichtiger Grund ist die Nutzung öffentlicher oder schlecht geschützter Computer. Durch das Anschließen des USB-Speichersticks an unsichere Systeme, oft ohne aktuelle Antivirensoftware, wird das Gerät Angriffen durch Trojaner, Würmer und Spyware ausgesetzt. die versuchen, Ihre persönlichen Dateien zu übernehmen oder sogar Ihre Bankdaten zu stehlen.

Daher ist es für die Sicherheit Ihrer Geräte wichtig, zu verstehen, wie sich diese Viren verbreiten, und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Woran erkennt man, ob ein USB-Stick infiziert ist?

Das Erkennen einer USB-Infektion ist normalerweise recht einfach, wenn Sie wissen, nach welchen Details Sie suchen müssen. Einige offensichtliche Anzeichen können Sie warnen, bevor der Schaden irreversibel wird.:

  • Versteckte oder fehlende Dateien: Plötzlich sind Ihre Dokumente, Fotos oder Ordner nicht mehr sichtbar oder erscheinen an ungewöhnlichen Orten.
  • Aussehen der Verknüpfungen: Es ist eines der typischsten Symptome bestimmter Viren. Anstelle Ihrer Originaldateien werden Ihnen nur Verknüpfungen mit ähnlichen Symbolen angezeigt.
  • Unbekannte Ordner oder Dateien: Es erscheinen Namen wie autorun.inf, Recycler, neuer Ordner.exe oder andere mit den Erweiterungen .exe, .inf, .wsf, .lnk oder .config.
  • Fehler beim Öffnen des Laufwerks: Beim Versuch, darauf zuzugreifen, erscheinen Meldungen oder es werden ungewöhnliche Optionen wie „Öffnen mit“ angezeigt.
  • Änderungen an Gerätesymbolen: Das typische USB-Flash-Laufwerksymbol kann durch einen Ordner ersetzt werden oder sogar verschwinden.
  • Langsamkeit und seltsames Verhalten: Das Betriebssystem reagiert langsamer, es werden Pop-ups angezeigt oder das Antivirenprogramm wird aus unerklärlichen Gründen deaktiviert.

Wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome feststellen, ist Ihr USB-Laufwerk wahrscheinlich infiziert. Je früher Sie handeln, desto geringer sind die Folgen und die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Virus auf andere Geräte ausbreitet..

Haupttypen von Viren, die USB-Laufwerke befallen

Es gibt viele Viren in der Welt der Computerbedrohungen, aber bestimmte Typen neigen dazu, besonders aggressiv gegenüber USB-Laufwerken zu sein. Wenn Sie sie kennen, können Sie sie erkennen und schnell handeln.:

  • Verknüpfungsvirus: Seine Vorgehensweise besteht darin, Ihre echten Dateien zu verbergen und sie durch Verknüpfungen zu ersetzen, die beim Öffnen die Malware ausführen und die Infektion verbreiten.
  • Trojaner-Recycler: Es erstellt einen Ordner namens „Recycler“, der den Windows-Papierkorb nachahmt und in dem schädliche ausführbare Dateien versteckt werden, die die Speicherstabilität und die Computerleistung beeinträchtigen.
  • Autorun.inf: Es nutzt die Auto-Boot-Funktion aus, um automatisch Schadcode auszuführen, wenn das Laufwerk in den Computer eingelegt wird.
  • Microsoft Excel.wsf: Es verwendet als legitime Dokumente getarnte Skripte, versteckt Dateien und kann Remoteverbindungen zu Steuerungsservern herstellen, wodurch das Eindringen weiterer Viren erleichtert wird.
  • Andere verdächtige Dateien: Erweiterungen wie .EXE, .INF, .INK oder .CONFIG auf Ihrem USB-Stick sollten Anlass zur Sorge geben, insbesondere wenn Sie sie nicht selbst installiert haben.

Die Vielfalt der Bedrohungen ist groß, doch das Ziel ist immer dasselbe: Daten stehlen, das System beschädigen oder Ihr Gerät verwenden, um andere zu infizieren.

Welche Folgen kann eine solche Infektion haben?

Die Gefahr einer USB-Infektion sollte nicht unterschätzt werden. Die Folgen können vom Verlust von Informationen bis hin zur Fernsteuerung Ihres Computers durch Dritte reichen.:

  • Verlust oder Beschädigung wichtiger Dateien.
  • Offenlegung persönlicher, vertraulicher oder finanzieller Informationen.
  • Versehentliches oder absichtliches Löschen von Systemordnern.
  • Installation von Keyloggern und Ransomware ohne Ihr Wissen.
  • Deaktivieren von Antivirenprogrammen und anderen Sicherheitsmaßnahmen.
  • Unbefugter Zugriff auf Ihre Webcam, Ihr Mikrofon oder sogar andere Teile des Hardware.
  • Physische Zerstörung des Geräts im Extremfall oder Unmöglichkeit, es wiederherzustellen ohne formatear.
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Es ist wichtig zu wissen, wie man sich verhält und Rückfälle verhindert. Auf dem Spiel stehen nicht nur Ihre Informationen, sondern auch die Informationen aller Geräte, an die Sie Ihren USB-Speicher anschließen..

Erste Schritte: Was tun, wenn Sie ein infiziertes USB-Laufwerk entdecken?

Malwarebytes

Wenn Sie gerade festgestellt haben, dass Ihr USB-Laufwerk infiziert ist, Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie geordnet vor, um die Sicherheit Ihrer Daten zu maximieren.:

  1. Öffnen Sie keine verdächtigen Dateien und führen Sie keine fremden Programme aus. Wenn Sie Verknüpfungen oder Dateien mit unbekannten Namen sehen, doppelklicken Sie nicht darauf.
  2. Ziehen Sie den USB-Stecker sicher ab. Wenn Sie über ein aktuelles Antivirenprogramm verfügen, führen Sie einen vorläufigen Scan auf Infektionen durch.
  3. Schließen Sie den USB-Stick nicht an andere Geräte an, ohne ihn vorher zu reinigen.
  4. Vermeiden Sie das Herunterladen von Software von unbekannten Websites, die versprechen, Viren auf wundersame Weise zu entfernen. Manche davon sind Fallen, die die Situation verschlimmern.
  5. Bereiten Sie das System für den Desinfektionsprozess vor: unterstreicht, wie wichtig es ist, das Betriebssystem zu aktualisieren und den Virenschutz aktiv zu halten.

So desinfizieren Sie einen USB-Stick Schritt für Schritt mit einem Antivirus

Der einfachste und direkteste Weg, einen USB-Stick zu bereinigen, ist die Verwendung eines vertrauenswürdigen Antivirenprogramms.. Egal, ob Sie Windows verwenden, Download Mac als Linux, es gibt kostenlose und kostenpflichtige Lösungen, die die meisten bekannten Viren erkennen und entfernen.

Das allgemeine Verfahren ist wie folgt:

  1. Schließen Sie den USB-Stick an den Computer an, aber öffnen Sie keine Dateien.
  2. Öffnen Sie Ihre Antivirensoftware. Stellen Sie sicher, dass es vollständig aktualisiert ist, da die Datenbanken von Viren werden täglich erneuert.
  3. Wählen Sie die benutzerdefinierte Scanoption und markieren Sie den USB-Stick als zu analysierende Einheit.
  4. Lassen Sie das Antivirenprogramm einen gründlichen Scan durchführen. Dieser Vorgang kann je nach Speicherkapazität und Anzahl der Dateien mehrere Minuten dauern.
  5. Überprüfen Sie die Ergebnisse: Wenn das Antivirenprogramm Bedrohungen erkennt, bietet es Ihnen normalerweise die Möglichkeit, diese automatisch zu entfernen oder unter Quarantäne zu stellen.
  6. Scannen Sie den Speicher erneut, um sicherzustellen, dass er vollständig sauber ist.

Einige der wirksamsten Antivirenprogramme für diesen Prozess sind Windows Defender, Avast, BitDefender, ESET NOD32, McAfee oder Premiumlösungen wie Acronis Cyber ​​Protect Home Office. Wichtig ist, dass Ihr Programm aktuell ist und über die Fähigkeit verfügt, externe Geräte zu analysieren..

Entfernen Sie Viren von USB-Sticks mit CMD-Befehlen

Manchmal lassen sich die hartnäckigsten Viren durch Antivirensoftware nicht vollständig beseitigen oder Dateien bleiben aufgrund von Attributänderungen durch die Malware verborgen. In diesen Fällen gibt es eine sehr nützliche manuelle Methode mit der Windows-Befehlskonsole:

  1. Schließen Sie den USB-Stick an den Computer an, überprüfen Sie den Buchstaben des zugewiesenen Laufwerks (z. B. D:, E:, F:).
  2. Drücken Sie die Tasten Windows + RSchreibt cmd und klicken Sie auf „OK“, um die Konsole zu öffnen.
  3. Navigieren Sie im Konsolenfenster zum USB-Laufwerk: Schreiben Sie den entsprechenden Buchstaben gefolgt von einem Doppelpunkt (zum Beispiel F:) und drücken Sie die Eingabetaste.
  4. Geben Sie diesen Befehl ein und drücken Sie die Eingabetaste:
    attrib -r -s -h /d /s *.*
    Dadurch werden die Attribute aller Dateien wiederhergestellt und diejenigen, die der Virus verborgen hatte, wieder sichtbar.
  5. Wenn der Befehl nicht funktioniert und die Meldung „attrib wird nicht als interner oder externer Befehl erkannt“ angezeigt wird, Typ:
    path c:\windows\system32
    und wiederholen Sie den vorherigen Befehl.
  6. Überprüfen Sie den USB-Stick: Sie sollten jetzt den gesamten tatsächlichen Inhalt sehen können, einschließlich zuvor ausgeblendeter Dateien. Kopieren Sie sie an einen sicheren Ort auf Ihrem Computer.
  7. Manuell nach verdächtigen Dateien suchen wie autorun.inf, new folder.exe, ravmon.exe, kavo.exe, svchost.exe und entfernen Sie sie mit:
    del nombre_de_archivo
  8. Führen Sie einen neuen Antivirenscan durch um sicherzustellen, dass keine Bedrohungen bestehen bleiben.

Mit dieser Methode können Sie versteckte Informationen effektiv wiederherstellen, ohne auf eine vollständige Formatierung zurückgreifen zu müssen.. Gehen Sie jedoch mit Vorsicht vor und vermeiden Sie die Manipulation wichtiger Systemdateien.

Bedeutung der ordnungsgemäßen Entfernung von USB-Viren

Das Desinfizieren Ihres USB-Sticks ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit. Ein infiziertes Laufwerk kann sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene zu ernsthaften Sicherheitsproblemen führen..

Zu den schwerwiegenderen Folgen einer Nichtbereinigung eines infizierten Speichers zählen:

  • Automatische Verbreitung des Virus auf jedes Gerät, an das Sie den USB-Stick anschließen.
  • Verlust wichtiger Daten, da einige Viren Dateien löschen oder verschlüsseln, die nicht mehr leicht wiederhergestellt werden können.
  • Anfälligkeit für Informationsentführung, Identitätsdiebstahl oder digitale Spionage.
  • Arbeitsunterbrechungen, Verlust von Arbeitsdokumenten und Reputationsschäden bei Unternehmen oder Institutionen.
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Handeln Sie mit Sorgfalt und Schnelligkeit markiert den Unterschied zwischen einem lösbaren Schrecken und einer digitalen Katastrophe.

Was tun, wenn der Virus Sicherheitsfunktionen deaktiviert?

Manche Schadsoftware ist so fortschrittlich, dass sie Ihr Antivirenprogramm, Ihre Firewall oder andere Schutzsysteme außer Gefecht setzen kann. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Antivirenprogramm nicht reagiert oder inaktiv ist, führen Sie die folgenden Schritte aus::

  • Trennen Sie Ihren Computer vom Internet um zu verhindern, dass der Virus Informationen versendet.
  • Beginnt in abgesicherter Modus (durch Drücken von F8 oder durch Befolgen des Vorgangs Ihres Betriebssystems) und führen Sie von dort aus das Antivirenprogramm aus.
  • Verwenden Sie unabhängige Desinfektionstools, wie etwa Rettungsdisketten, die von USB oder CD booten. Die meisten Antiviren-Anbieter bieten diesen Dienst kostenlos an.
  • Wenn die Situation ernst ist, sollten Sie eine Wiederherstellung des Systems auf einen früheren Zeitpunkt in Erwägung ziehen. (Windows bietet eine Systemwiederherstellungsfunktion, um den Zustand vor der Infektion wiederherzustellen.)
  • Konsultieren Sie abschließend einen Fachmann. Bei manchen Viren ist möglicherweise das Eingreifen eines Experten erforderlich.

So entfernen Sie gefährliche Dateien manuell: der Fall von Autorun.inf

Die Datei autorun.inf ist wahrscheinlich der häufigste Angriffsvektor auf USB-Sticks.. Sein ursprünglicher Zweck bestand darin, das Selbstbooten von CDs und USB-Laufwerken zu erleichtern, doch Cyberkriminelle nutzen ihn aus, um automatisch Schadsoftware auszuführen.

Um es manuell zu entfernen, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Schließen Sie das USB-Laufwerk an und schließen Sie alle angezeigten Popup-Fenster.
  2. Öffnen Sie die Befehlskonsole (cmd) und navigieren Sie zum USB-Laufwerksbuchstaben.
  3. Listen Sie versteckte Dateien auf, indem Sie Folgendes eingeben: dir /w/a
  4. Identifiziert gefährliche Dateien wie autorun.inf, new folder.exe, ravmon.exe usw.
  5. Löschen Sie jede Datei mit dem Befehl: del nombre_de_archivo
  6. Scannen Sie das USB-Laufwerk mit Ihrem Antivirenprogramm, um sicherzustellen, dass keine Bedrohungen mehr vorhanden sind.

Durch manuelles Löschen dieser Dateien können Sie die Infektionskette unterbrechen., obwohl es immer ratsam ist, diesen Schritt mit einem gründlichen Antivirenscan zu begleiten.

Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz Ihrer USB-Sticks

Die Verhinderung von Neu- oder Neuinfektionen ist ebenso wichtig wie die Eliminierung bestehender Viren. Hier ist eine Liste bewährter Vorgehensweisen, die Sie unbedingt übernehmen sollten.:

  • Verwenden Sie keine USB-Sticks aus unbekannten Quellen oder solche, die Sie auf der Straße gefunden haben. Sie können speziell dafür entwickelt sein, Systeme zu infizieren.
  • Trennen Sie private und berufliche Geräte. Verwenden Sie unterschiedliche Flash-Laufwerke für Arbeit, Studium und Freizeit.
  • Schließen Sie Ihr USB-Laufwerk nicht an Computer mit öffentlichem Zugriff oder zweifelhaftem Ruf an. In Internetcafés, Bibliotheken und Hotels ist das Infektionsrisiko deutlich höher.
  • Deaktivieren Sie die automatische Ausführung auf Ihrem Betriebssystem. Dadurch wird verhindert, dass Viren ausgeführt werden, sobald Sie ein neues Laufwerk einlegen.
  • Halten Sie Ihre Antivirensoftware immer auf dem neuesten Stand. Konfigurieren Sie automatische Scans beim Anschließen von Wechseldatenträgern.
  • Verwenden Sie die Schreibschutzfunktion Wenn es auf Ihrem USB-Laufwerk verfügbar ist, verhindert dies, dass Malware aufgezeichnet wird.
  • Erstellen Sie regelmäßig Sicherungskopien wichtiger Informationen. Auf diese Weise verlieren Sie im Falle einer Infektion Ihres Speichers nicht Ihre wertvollsten Dateien.
  • Werfen Sie den USB-Stick immer sicher aus mithilfe der betriebssystemspezifischen Option. Das plötzliche Entfernen des Speichers kann zu Dateibeschädigungen führen und Infektionen begünstigen.
  • Scannen Sie alle USB-Geräte, bevor Sie sie öffnen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerätesymbol und wählen Sie die Option zum Virenscan.
  • Vermeiden Sie das Herunterladen von Dateien oder Programmen von verdächtigen oder nicht verifizierten Websites. Schon eine einzige versehentlich heruntergeladene Datei kann das Einfallstor für einen Virus sein.

Je mehr Schutzgewohnheiten Sie sich aneignen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer komplizierten Infektion..

Was tun, wenn Ihre Dateien ausgeblendet, aber nicht gelöscht sind?

Viele Viren löschen keine Dateien von Ihrem USB-Laufwerk, sondern verstecken sie, indem sie ihre Attribute ändern. Wenn Ihre Dokumente nach der Bereinigung immer noch nicht angezeigt werden, verwenden Sie die oben erläuterte CMD-Methode oder eine zuverlässige Wiederherstellungssoftware..

  • Dateiattribute wiederherstellen: Verwenden Sie den zuvor gezeigten Attrib-Befehl, um den gesamten Inhalt sichtbar zu machen.
  • Suchen Sie nach Ordnern ohne Namen oder mit seltsamen Namen: Dort sind in der Regel die eigentlichen Dateien versteckt.
  • Kopieren Sie alles auf Ihren Computer, bevor Sie den USB-Stick formatieren, falls Sie wichtige Informationen wiederherstellen müssen.

Formatieren Sie das Laufwerk nur als letzten Ausweg Wenn Sie die Dateien mit den oben genannten Methoden nicht wiederherstellen können.

Registry-Bereinigung und -Optimierung nach einer Infektion

Einige Viren befallen nicht nur Ihr USB-Laufwerk, sondern hinterlassen auch Spuren in der Windows-Registrierung und verursachen dort Fehler und Verlangsamungen. Durch Bereinigen und Optimieren der Registrierung können Sie die Geschwindigkeit und Stabilität Ihres PCs nach dem Entfernen von Malware verbessern..

  1. Öffnen Sie den Registrierungseditor indem Sie „regedit“ in die Suchleiste eingeben.
  2. Navigieren Sie mit großer Vorsicht. Löschen Sie Resteinträge nur, wenn Sie wissen, was Sie tun.
  3. Für weniger erfahrene Benutzer verwenden Sie automatisierte Registry-Reinigungsprogramme, die unnötige Einträge analysieren und eliminieren, ohne das System zu gefährden.
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Bedenken Sie, dass die Manipulation der Registrierung heikel ist. Erstellen Sie immer eine Sicherungskopie, bevor Sie Änderungen vornehmen..

Die Rolle der Systemwiederherstellung nach einer schweren Infektion

In extremen Fällen, wenn der Virus mehrere Einstellungen verändert hat oder das System unregelmäßig funktioniert, Das beste Tool ist möglicherweise die Systemwiederherstellung:

  • Suchen Sie auf Ihrem Computer nach der Option „Systemwiederherstellung“. Wählen Sie einen Wiederherstellungspunkt vor dem Datum der Infektion.
  • Stellen Sie Ihr System wieder her und führen Sie nach Abschluss des Vorgangs ein Update und einen erneuten Scan mit Ihrem Antivirenprogramm durch.

Dieser Prozess setzt das Betriebssystem in einen vorherigen Zustand zurück, wodurch die meisten durch Viren oder unerwünschte Programme vorgenommenen Änderungen rückgängig gemacht werden.

Welche Antiviren- und andere Programme sind zum Reinigen von USB-Laufwerken am effektivsten?

Es gibt Dutzende von Lösungen auf dem Markt, aber einige Programme zeichnen sich besonders durch ihre Wirksamkeit bei der Reinigung von USB-Geräten und der Verhinderung zukünftiger Infektionen aus. Sie können sich hier die besten Antivirenoptionen ansehen..

  • Windows Defender: Es ist in Windows 10 und 11 integriert, kostenlos und recht effektiv, insbesondere wenn es auf dem neuesten Stand gehalten wird.
  • Acronis Cyber ​​​​Protect Home Office: kombiniert Virenschutz mit erweiterten Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen. Sie können damit sogar die Dateien schützen, die Sie in der Cloud speichern.
  • Avast, BitDefender, ESET NOD32, McAfee: Alle verfügen über spezielle Optionen zum Scannen von Wechseldatenträgern und erkennen in der Regel eine große Bandbreite bekannter Bedrohungen.
  • Rettungsdienste: Die meisten Hersteller bieten bootfähige Versionen an, mit denen Sie infizierte Systeme bereinigen können, ohne das Hauptbetriebssystem zu booten.

Wählen Sie das Antivirenprogramm, das Ihren Anforderungen am besten entspricht, aber vergessen Sie nicht, regelmäßige Scans durchzuführen. und aktivieren Sie die spezifischen Schutzoptionen für USB-Laufwerke.

Was sind die Anzeichen einer Neuinfektion nach der Reinigung des USB-Laufwerks?

Manchmal tritt der Virus nach einem Reinigungsvorgang erneut auf. Dies kann passieren, wenn die Entfernung nicht vollständig erfolgte oder eine infizierte Datei zurück auf das Gerät kopiert wurde.. Einige Anzeichen sind:

  • Das erneute Auftauchen seltsamer Verknüpfungen oder versteckter Dateien.
  • Sobald Sie den gereinigten USB-Stick einstecken, wird das System langsamer.
  • Antivirus-Warnung zu neuen Bedrohungen, die auf demselben Laufwerk erkannt wurden.
  • Wiederhergestellte Dateien, die immer noch nicht geöffnet werden können oder geänderte Erweiterungen haben.

In diesen Fällen Wiederholen Sie den Reinigungsvorgang und überlegen Sie, ob Sie den USB-Stick formatieren möchten., und kopieren Sie wertvolle Informationen immer zuerst an einen sicheren Ort.

Ist es notwendig, den USB-Stick nach der Reinigung zu formatieren?

Dies ist nicht immer unbedingt erforderlich, wird jedoch dringend empfohlen, wenn Sie sicherstellen möchten, dass das Gerät vollständig sauber ist. Durch das Formatieren werden alle Dateien gelöscht, einschließlich versteckter Dateien und jeglicher Spuren von Malware..

Befolgen Sie diese Schritte zum sicheren Formatieren:

  1. Kopieren Sie alle Dateien, die Sie nicht verlieren möchten, auf Ihren Computer.
  2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das USB-Laufwerk unter „Arbeitsplatz“ oder „Dieser PC“ und wählen Sie die Option „Formatieren“.
  3. Wählen Sie das entsprechende Dateisystem (FAT32 oder exFAT für die meisten USB-Sticks) und führt eine vollständige Formatierung durch, nie eine schnelle.

Dann Scannen Sie den USB-Stick erneut mit einer Antivirensoftware, bevor Sie ihn wieder regelmäßig verwenden..

Zusätzliche Tipps zur Gewährleistung der Sicherheit Ihrer Wechseldatenträger

  • Aktualisieren Sie Ihr Betriebssystem und Ihr Antivirenprogramm regelmäßig. Viele Infektionen nutzen bekannte Schwachstellen aus, die mit Sicherheitspatches behoben werden.
  • Verwenden Sie sichere Passwörter oder Verschlüsselung für Ihre vertraulichsten Dateien.
  • Wenn Sie Dateien freigeben müssen, tun Sie dies über Freigabedienste. Lagerung in der Cloud oder für sichere Übertragungen, wodurch die Gefährdung Ihrer USB-Laufwerke verringert wird.
  • Vermeiden Sie die Installation unnötiger Programme von Ihrem USB-Stick. Je weniger ausführbare Software Sie mit sich führen, desto geringer ist das Risiko.

Digitale Sicherheit ist ein LangstreckenrennenMit ein wenig Organisation und gesundem Menschenverstand können Sie die meisten Gefahren vermeiden.

Heutzutage ist die Übertragung von Dateien zwischen Geräten eine alltägliche Notwendigkeit. Wenn Sie die Risiken von USB-Laufwerken kennen und die hier vorgestellten Tools und Tipps anwenden, können Sie Ihre Informationen schützen, die Funktionsfähigkeit Ihrer Geräte erhalten und unangenehme Überraschungen vermeiden.. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihre Geräte regelmäßig zu überprüfen, Ihre Sicherheitssoftware zu aktualisieren und wachsam zu bleiben. Auf diese Weise genießen Sie alle Vorteile der Technologie, ohne Opfer von Cyberangriffen zu werden.

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