- Die richtigen BIOS/UEFI-Einstellungen maximieren die Leistung und Stabilität des Gaming-PCs.
- Die Aktivierung von XMP/DOCP-Profilen, die Feinabstimmung des Bootvorgangs und die ordnungsgemäße Konfiguration von NVMe-SSDs sind wichtige Schritte.
- Sicherheit, Update und Optionen zurückstellen garantieren Schutz und Flexibilität bei Veränderungen
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie die Leistung Ihres Gaming-PCs von Grund auf verbessern können? Wir sprechen nicht nur über die Installation neuer Treiber oder die neueste Grafikkarte, aber um Ihre Hände zu bekommen, dass geheimnisvolle Welt namens BIOS oder UEFI, das Epizentrum, in dem die Hardware verwaltet wird, bevor Windows überhaupt geladen wird. Die Optimierung Ihres BIOS oder UEFI kann Ihr Spielerlebnis spürbar verbessern., sowohl in Bezug auf Flüssigkeit als auch Stabilität, und wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, finden Sie hier den umfassendsten und aktuellsten Leitfaden, den Sie finden werden.
In den folgenden Abschnitten werden wir alles von den grundlegenden Konzepten bis hin zu fortgeschrittenen Empfehlungen aufschlüsseln, einschließlich konkreter Schritte und wichtiger Spieloptionen. Darüber hinaus verraten wir Tricks Zugriff, spezifische Konfigurationen für NVMe-SSDs und sogar, wie Sie Ihre Firmware zurücksetzen oder aktualisieren, wenn etwas schief geht. Auch wenn es technisch klingen mag, versichere ich Ihnen, dass Ihnen dieser Artikel Klarheit darüber verschafft, was Sie anfassen sollten, was Sie vermeiden sollten und wie Sie das Beste aus Ihrer Ausrüstung herausholen..
Wie können Sie feststellen, ob Ihr PC BIOS oder UEFI verwendet?
Der erste Schritt bei der Einrichtung besteht darin, herauszufinden, welches System Sie haben. Wenn Ihr Computer neuer als 2012 ist oder Windows 8 oder höher hat, ist es fast sicher, dass Sie UEFI haben, aber um sicherzugehen, können Sie Folgendes tun:
- Im Datei-Explorer: Gehen Sie zum Ordner Windows, suchen Sie den Unterordner Panther und öffne die Datei Setupact.log. Wenn Sie sehen, dass es sich bei der erkannten Umgebung um UEFI handelt, sind Sie sicher.
- Aus den Systeminformationen: Presse Windows + Q (oder suchen Sie im Menü) und geben Sie "Systeminformationen" ein oder führen Sie msinfo32 von Windows + R. Sehen Sie sich die Zeile „BIOS-Modus“ an: Wenn dort UEFI steht, Bingo. Wenn BIOS angezeigt wird, müssen Sie die Einstellungen so anpassen, wie es innerhalb der Grenzen möglich ist.
So greifen Sie auf das BIOS oder UEFI zu
Der Zugriff auf das BIOS- oder UEFI-Setup-Menü ist für Uneingeweihte oft der stressigste Moment, da Sie zur richtigen Zeit die richtige Taste drücken müssen. Meistens müssen Sie direkt nach dem Starten des Computers (bevor das Windows-Logo erscheint) eine dieser Tasten drücken: Entf, F2, F10, ESC oder bei Markencomputern eine spezielle Kombination.. Hier sind einige gängige Kombinationen laut Hersteller:
- ASUS, ASRock, Acer, Gigabyte/Aorus, MSI: F2 oder Entf
- Dell: F2 oder F12
- Lenovo: F2 oder Fn+F2
- HP: F10
- Microsoft Surface: Halten Sie die Lautstärketaste + gedrückt
- Sony, Samsung, Toshiba: F2 (manchmal F1 oder F3)
Wenn Sie den Moment verpassen und der Computer bereits hochfährt, starten Sie ihn neu und versuchen Sie es erneut. Eine weitere Option von Windows 10/11 ist Starten Sie Ihren Computer über die Wiederherstellungsoptionen neu: Gehen Sie zu Einstellungen > Update und Sicherheit > Wiederherstellung und tippen Sie unter „Erweiterter Start“ auf „Jetzt neu starten“. Wählen Sie hier „Problembehandlung > Erweiterte Optionen > UEFI-Firmware-Einstellungen“.
Sie können auch zugreifen über Umschalt + Zurücksetzen aus dem Shutdown-Menü oder erstellen Sie sogar eine Desktopverknüpfung das ausführt Herunterfahren /r /fw /t 1 um mit einem einzigen Klick direkt zum UEFI zu gelangen.
BIOS/UEFI-Hauptmenüstruktur und welche Optionen zum Spielen zu berühren sind
Sobald Sie angemeldet sind, werden Sie feststellen, dass das Menü je nach Motherboard und Hersteller erheblich variieren kann. Auf modernen Boards haben Sie eine grafische Benutzeroberfläche (GUI), auf der Sie sich mit der Maus bewegen können (ASUS, MSI, Gigabyte…), während in portátiles und OEM-Geräte verfügen normalerweise über ein klassisches Menü im MS-DOS-Stil, das nur über die Tastatur gesteuert wird.
Die häufigsten Abschnitte sind:
- Main: Allgemeine Geräteinformationen und Spracheinstellungen.
- Extreme Tweaker oder Tweaker: Hier verwalten Sie alles, was mit CPU und RAM zu tun hat (Übertaktung, XMP- oder DOCP-Profile, Frequenzen).
- Erweitert/ACPI/Energieverwaltung: Energieoptionen, Peripherieverwaltung, APM, ACPI.
- Booten/Starten: Bestellung und Optionen Starten del sistema operativo.
- Monitor: Echtzeitdetails zu Temperaturen, Spannungen und Lüftern.
- Sicherheit: Raster von Sicherheitseinstellungen wie Passwörter, TPM und Secure Boot.
- Werkzeug: Spezielle Tools wie BIOS-Flashing von USB oder Netzwerk.
- Exit: Änderungen speichern, Werkseinstellungen laden oder ohne Speichern beenden.
Jeder Hersteller kann seine eigenen Menüs hinzufügen, aber die allgemeine Logik ist immer die gleiche.
Wichtige Gaming-Einstellungen im BIOS/UEFI
Nachdem Sie nun wissen, wie es strukturiert ist und wie darauf zugegriffen wird, Kommen wir nun zu den Einstellungen, die die Spieleleistung wirklich beeinflussen..
1. RAM-Speicher: XMP- oder DOCP-Profile
Viele aktuelle RAM-Module verfügen über XMP-Profile (Intel) oder DOCP (AMD) Dadurch können Sie die Frequenz und Latenz automatisch auf optimale Werte erhöhen, um die Leistung zu maximieren (anstelle der Basisgeschwindigkeit). Aktivieren Sie XMP/DOCP über die Registerkarte „Tweaker“ oder „Extreme Tweaker“.. Ansonsten läuft der RAM mit Standardgeschwindigkeit (2133/2400 MHz), auch wenn Sie 3200- oder 3600-MHz-Module kaufen.
Für Spiele, Es lohnt sich immer, diese Profile zu aktivieren, da sie sowohl die FPS als auch die Systemreaktion verbessern und 100 % sicher sind, wenn Sie kompatiblen Speicher und Motherboards verwenden.
2. CPU-Übertaktung und Frequenzmanagement
Wenn Ihr Prozessor und Motherboard es zulassen, Sie können die CPU-Frequenz (Multiplikator) im BIOS/UEFI erhöhen. Suchen Sie die Optionen in Extreme Tweaker, Tweaker oder CPU Setup:
- AI Overclocker Tuner: Wechseln Sie von „Auto“ zu „Manuell“ oder wählen Sie je nach Hersteller automatische Profile aus.
- CPU-Kernverhältnis: Passen Sie den Multiplikator an, um die Grundgeschwindigkeit der CPU zu erhöhen.
- Kernleistungssteigerung/Turbo-Boost: Ermöglicht die Aktivierung der dynamischen Frequenzanhebung auf modernen Prozessoren.
- Vcore und Spannungen: Mit Bedacht können Sie die Spannungen anpassen, um die Übertaktung zu stabilisieren. Wenn Sie keine Erfahrung haben, lassen Sie es besser auf „Auto“ stehen.
Wichtig: Schlechtes Übertakten kann zu Instabilität, Neustarts oder Schäden führen, wenn Sie die Spannungen/Temperaturen übertreiben. Achten Sie darauf, die Temperaturen zu überwachen und drücken Sie nicht zu fest.
3. Boot-Priorität und -Modus: Boot-Modus, CSM, UEFI vs. Legacy
Im Boot-Bereich ist es wichtig, die Primäre SSD als erste Boot-Option um den Start zu beschleunigen. Außerdem:
- CSM (Kompatibilitätsunterstützungsmodul): Wenn Sie ein modernes Betriebssystem und aktuelle Hardware verwenden, lassen Sie es bei UEFI, nicht Legacy. Führen Sie CSM/Legacy nur aus, wenn Sie ältere Systeme booten müssen.
- Sicherer Startvorgang: Nützlich zum Schutz des Kofferraums vor Malware, allerdings mit einigen alternativen Systemen (Linux, Spiele mit Anti-Cheat) können Probleme verursachen. Aktivieren oder deaktivieren Sie es je nach Bedarf.
- Schnellstart: Aktivieren Sie den Schnellstart, wenn Sie beim Einschalten Ihres PCs maximale Geschwindigkeit wünschen.
4. Erweiterte Energieeinstellungen und Peripherieverwaltung
Innerhalb Erweitert/Energieverwaltung Sie können optimieren die Energiemanagement und Peripheriegeräte. Einige interessante Optionen:
- ErP/EuP-fähig: Wenn Sie es aktivieren, verbraucht Ihr PC im ausgeschalteten Zustand weniger Strom, lädt aber nichts über USB auf, wenn er ausgeschaltet ist, und wird auch nicht mit der Maus/Tastatur aktiviert. Lassen Sie es auf Spielecomputern deaktiviert.
- Einschalten über PCIe: Ermöglicht Ihnen, den Computer aus der Ferne einzuschalten (nützlich, wenn Sie Wake-on-LAN verwenden).
- SMT/HyperThreading: Am besten lassen Sie es zum Spielen aktiviert, es sei denn, es liegt eine spezifische Inkompatibilität mit einem Titel vor.
- Temperatur- und Lüfterüberwachung: Überprüfen Sie, ob alle Temperaturen im Bereich liegen (weniger als 80ºC für CPU/GPU unter intensiver Belastung). Überprüfen Sie Drehzahl und Spannung, um Probleme zu vermeiden.
5. Langlebige Festplattenkonfiguration: AHCI, NVMe und M.2 SSD
Wenn Sie eine M.2 NVMe SSD haben, gehen Sie zu den Speichereinstellungen und stellen Sie Folgendes sicher:
- Der Portmodus ist in AHCI (kein IDE oder RAID, es sei denn, Sie richten ein RAID ein).
- Der M.2-Steckplatz ist im PCIe x4-Modus konfiguriert um die höchste Bandbreite sicherzustellen (typisch für ASUS ROG und ähnliche Boards).
- Der NVMe-Treiber ist aktiviert wenn Ihr BIOS diese Option bietet (AMI Native NVMe-Treiberunterstützung: Aktiviert).
Suchen Sie auf ASUS-Motherboards direkt M.2-Konfiguration oder Speicherkonfiguration um sicherzustellen, dass die NVMe-SSD optimal läuft.
Sicherheitsoptionen: Sicherer Start, Passwörter und TPM
Gamer leben nicht nur von der Leistung, es ist auch wichtig Halten Sie das System sicher. Im BIOS/UEFI können Sie Folgendes einstellen:
- Sicherer Startvorgang: Es schützt beim Start vor Malware, kann aber, wie bereits erwähnt, alternative Systeme deaktivieren. Aktivieren Sie es, wenn Sie nur Windows verwenden möchten.
- Administrator-Passwort: Verhindert unbefugten Zugriff auf das BIOS/UEFI-Menü.
- TPM (Trusted Platform Module): Erforderlich für erweiterte Verschlüsselungsfunktionen (wie BitLocker) und zur Erfüllung von Sicherheitsanforderungen. Windows 11. Aktivieren Sie es, wenn Ihr Motherboard es unterstützt.
Auf Computern von Lenovo, MSI, ASUS und anderen Marken finden Sie diese Optionen normalerweise im Menü „Sicherheit“ oder auf der Registerkarte „Erweitert“.
So setzen Sie das BIOS oder UEFI zurück und stellen es wieder her, wenn etwas schief geht
Es kann vorkommen, dass Sie einige Parameter ändern und Ihr Computer nicht richtig startet. Um dieses Problem zu beheben, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Einstellungen auf die Standardwerte zurückzusetzen und so sicherzustellen, dass der PC wieder startet:
- Physische Reset-Taste: Viele Boards verfügen über eine eigene Taste auf der Rückseite oder im Gehäuseinneren, mit der alle Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden können. Konsultieren Sie immer das Handbuch.
- Jumper auf der Hauptplatine: Öffnen Sie das Gehäuse, suchen Sie einen Jumper in der Nähe der CMOS-Batterie, bewegen Sie ihn einige Sekunden lang und setzen Sie ihn dann wieder ein, um das BIOS zurückzusetzen. Weitere Einzelheiten finden Sie unter Dieser Leitfaden zu Problemen mit fehlenden Dateien.
- Entfernen Sie die CMOS-Batterie: Ausschalten und Stecker ziehen, die runde Batterie für 15 Sekunden herausnehmen und dann wieder einsetzen. Dadurch werden alle benutzerdefinierten Einstellungen gelöscht.
Im Falle einer wesentlichen Änderung Machen Sie ein Foto oder notieren Sie die Originaleinstellungen damit es bei Bedarf wiederhergestellt werden kann.
Wann und wie wird das BIOS oder UEFI aktualisiert?
Durch Aktualisieren der Firmware können Fehler behoben, die Kompatibilität verbessert oder die Leistung gesteigert werden. Dies sollte jedoch nur getan werden, wenn ein wirklicher Bedarf besteht, da ein Ausfall dazu führen könnte, dass Ihre Geräte nicht mehr funktionieren. Die grundlegenden Schritte sind:
- Laden Sie die neueste Firmware-Version herunter von der offiziellen Website Ihres Motherboard-Herstellers und achten Sie darauf, dass Sie das richtige auswählen.
- Kopieren Sie die Datei auf einen USB-Stick, der im FAT32.
- Rufen Sie BIOS/UEFI auf und verwenden Sie das herstellerspezifische Flash-Dienstprogramm (z. B. ASUS EZ Flash, M-Flash, Q-Flash usw.).
- Befolgen Sie die Anweisungen sorgfältig und schalten Sie das Gerät während des Vorgangs niemals aus.
Optimale Hardwareeinstellungen im BIOS/UEFI für Gaming
Um die Leistung zu maximieren, sollten Sie neben der Optimierung Ihres BIOS/UEFI sicherstellen, dass jede Komponente mit maximaler Kapazität arbeitet. Von Prozessor, Grafikkarte, Speicher bis hin zu Festplatten und Kühlung, die alle das Spielerlebnis beeinflussen.
- Prozessor: Wählen Sie die Modelle der neuesten Generation, aktivieren Sie Turbo Boost und passen Sie Kerne oder Threads nach Bedarf an.
- Grafikkarte: Installieren Sie die aktuellsten Treiber und stellen Sie diese im BIOS oder über die Software des Herstellers auf maximale Leistung ein.
- RAM: Verwenden Sie mindestens 16 GB, vorzugsweise 32 GB, wenn Sie Multitasking oder Streaming. Aktiviert XMP/DOCP-Profile.
- NVMe-SSD: Stellen Sie den PCIe x4-Modus ein und aktivieren Sie den nativen Treiber, falls verfügbar.
- Kühlung: Achten Sie auf ein geeignetes System, um zu hohe Temperaturen zu vermeiden, insbesondere beim Übertakten.
Nutzen Sie auf High-End-Motherboards erweiterte Tools zur Überwachung von Sensoren, Verwaltung von RGB oder Anpassung von Lüftern über das BIOS/UEFI.
Erweiterte Verbesserungen für NVMe-SSDs
So vermeiden Sie Engpässe bei NVMe-Laufwerken:
- Stellen Sie den M.2-Steckplatz auf den PCIe x4-Modus ein um die maximale Bandbreite zu erreichen.
- Aktivieren Sie den nativen NVMe-Treiber wenn die Option verfügbar ist.
- Überprüfen Sie, ob die Festplatte in der Liste der erkannten Geräte angezeigt wirdund aktualisieren Sie das BIOS, falls erforderlich.
Eine richtig abgestimmte SSD verkürzt die Ladezeiten erheblich und verbessert das Benutzererlebnis. Wenn Sie tiefer in die Optimierung Ihres Setups einsteigen möchten, schauen Sie sich Folgendes an: So ermitteln Sie die Frequenz Ihrer CPU.
Leidenschaftlicher Autor über die Welt der Bytes und der Technologie im Allgemeinen. Ich liebe es, mein Wissen durch Schreiben zu teilen, und genau das werde ich in diesem Blog tun und Ihnen die interessantesten Dinge über Gadgets, Software, Hardware, technologische Trends und mehr zeigen. Mein Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, sich auf einfache und unterhaltsame Weise in der digitalen Welt zurechtzufinden.