Vollständige Anleitung zur Konfiguration von Active Directory auf Windows Server: Installation, Integration und bewährte Methoden

Letzte Aktualisierung: 30/04/2025
Autor: Holger
  • Active Directory zentralisiert die Verwaltung von Benutzern und Ressourcen in Unternehmensnetzwerken.
  • Eine ordnungsgemäße Konfiguration erfordert Planung und Beachtung von Rollen, Sicherheit und DNS.
  • Die Integration mit anderen Diensten und erweiterte Authentifizierung stärken die Infrastruktur.

 

aktives Verzeichnis

El Active Directory (AD) ist einer der grundlegenden Bestandteile jeder Netzwerkinfrastruktur, die auf Microsoft-Technologie basiert. Auch wenn es sich anhört, als wäre dies nur großen Unternehmen vorbehalten, ist die Implementierung für KMU oder jede andere Organisation, die die Verwaltung ihrer Benutzer, Geräte und Sicherheitsrichtlinien zentralisieren möchte, gleichermaßen relevant. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen So installieren und konfigurieren Sie Active Directory Schritt für Schritt werden alle Details aufgeschlüsselt, bewährte Methoden integriert und alles von der einfachsten Installation bis hin zu fortgeschritteneren Konfigurationen und realen Nutzungsszenarien behandelt.

Wenn Sie sich schon einmal gefragt haben, wie Sie eine Domäne einrichten, Benutzer oder Gruppen erstellen, welche Voraussetzungen Sie vor dem Start Ihres ersten Domänencontrollers erfüllen müssen oder welches die sichersten Authentifizierungsoptionen sind, erklären wir Ihnen hier alles praxisnah und ausführlich. Keine Sorge, wenn es Ihr erstes Mal ist. Auch wenn Sie bereits Erfahrung haben, lernen Sie bestimmt etwas Neues dazu, denn wir behandeln sowohl Theorie als auch Praxis und geben Empfehlungen, um häufige Fehler zu vermeiden.

Was ist Active Directory und warum ist es so wichtig?

Active Directory Es handelt sich um das Verzeichnisdienstsystem von Microsoft, das für die zentrale Verwaltung von Benutzer, Computer, Ressourcen und Richtlinien innerhalb einer Netzwerkumgebung. Seine Hauptfunktion besteht darin, eine strukturierte und sichere Datenbank anzubieten, in der alle Informationen im Zusammenhang mit dem Netzwerkobjekte: Benutzer, Gruppen, Computer, Drucker und eine Vielzahl von Elementen, die den Alltag eines jeden Unternehmens ausmachen.

Zu den bemerkenswertesten Vorteilen gehören die zentrale Steuerung, die Standardisierung von Zugriff und Ressourcen, die Verbesserung in Sicherheit und die Fähigkeit, Verwaltungsaufgaben zu delegieren, ohne die Kontrolle abzugeben. AD verwendet das Protokoll LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) und basiert auf der Domänendienste (AD DS), um Benutzer zu authentifizieren und die Verwaltung verschiedener Ressourcen im Netzwerk zu ermöglichen.

El Active Directory Es geht weit über das bloße Erstellen von Benutzern hinaus. ermöglicht Ihnen die Definition organisatorischer Hierarchien, Berechtigungen zuweisen auf verschiedenen Ebenen, Aufgaben automatisieren y Gewährleistung der Geschäftskontinuität dank seines robusten Replikationssystems und seiner Fehlertoleranz. Darüber hinaus macht die Integration mit anderen Diensten wie Exchange, Teams und Multi-Faktor-Authentifizierungssystemen es zu einem unverzichtbaren Tool für den täglichen Betrieb jeder IT-Organisation.

Voraussetzungen und Überlegungen vor dem Start

Bevor Sie mit der Installation und Konfiguration von Active Directory beginnen, müssen Sie sich über einige Dinge im Klaren sein: Voraussetzungen und Empfehlungen. Diese Punkte ersparen Ihnen Kopfschmerzen und sorgen für eine saubere und effiziente Installation:

  • Hardware empfohlenes Minimum: : 64 GHz 1.4-Bit-Prozessor, mindestens 2 GB RAM (mehr ist besser) und mindestens 32 GB freier Speicherplatz (für Produktionsumgebungen wird mehr empfohlen).
  • Unterstütztes Betriebssystem: Windows Server 2016, 2019, 2022 (die Anleitung ist für alle diese Versionen gültig, solange sie aktualisiert werden).
  • Verfügt über Administratorrechte auf dem Computer, auf dem Sie AD DS installieren.
  • Definieren Sie eine feste IP-Adresse für Ihren Server. Vergessen Sie DHCP für den Domänencontroller; die IP muss statisch sein.
  • Geben Sie dem Server einen identifizierenden und geeigneten Namen, befolgen Sie dabei Ihre interne Namensrichtlinie und erstellen Sie für den Fall unvorhergesehener Ereignisse ein zusätzliches lokales Administratorkonto.
  • Aktualisieren Sie das Betriebssystem und installieren Sie alle Sicherheitspatches, bevor Sie beginnen.

Die Erfüllung dieser Anforderungen ist nicht nur eine Empfehlung, sondern die Grundlage für den Aufbau Ihrer restlichen Infrastruktur. Überspringen Sie keine Schritte.

Installieren von Active Directory-Domänendiensten (AD DS)

ad

Der erste technische Schritt ist die Installieren der Active Directory-Domänendienste-Rolle, auch bekannt als AD DS, auf Ihrem Windows-Server. Diese Rolle aktiviert die Domänenserverfunktionalität und ermöglicht Ihnen die Bereitstellung aller Active Directory-Funktionen in Ihrem Netzwerk.

Die Schritte zur Installation sind wie folgt:

  • Öffnen Sie die Serveradministrator. In modernen Versionen von Windows Server wird es normalerweise automatisch geöffnet, wenn Sie sich anmelden. Wenn nicht, suchen Sie in der Suchleiste nach „Server Manager“ und starten Sie es.
  • Klicken Sie auf "Hinzufügen von Rollen und Features“ von oben rechts.
  • Wählen Sie die rollenbasierte oder funktionsbasierte Installationsoption.
  • Wählen Sie Ihren Server aus der Zielliste.
  • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Active Directory-Domänendienste (AD DS). Es erscheint ein Popup-Fenster, um die erforderlichen Funktionen hinzuzufügen. Bestätigen und fortfahren.
  • Sie können die standardmäßig voreingestellten Funktionen belassen und fortfahren.
  • Überprüfen Sie die Zusammenfassung und bestätigen Sie die Installation.
  • Wenn die Installation abgeschlossen ist, wird empfohlen, den Server neu zu starten.
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Und pass auf! Dieser Vorgang installiert die Rolle, aber Sie haben den Server noch nicht zu einem Domänencontroller befördert oder Ihre Domäne erstellt. Dies werden wir im nächsten Abschnitt sehen.

Heraufstufen des Servers zum Domänencontroller und Erstellen der Domäne

Die Installation der AD DS-Rolle ist nur die halbe Miete. Damit der Server tatsächlich Benutzer, Gruppen und Richtlinien verwalten kann, müssen Sie ihn auf Domänencontroller und definieren Sie Ihre Stammdomäne. Dies geschieht mit dem mitgelieferten Assistenten, der Schritt für Schritt Anleitung:

Windows Active Directory-Domäne

  • Im Server-Manager wird nach der Installation von AD DS oben eine gelbe Warnung angezeigt. Klicken Sie, um es zu erweitern, und wählen Sie „Diesen Server zu einem Domänencontroller hochstufen".
  • Wählen Sie die Option von Hinzufügen einer neuen Gesamtstruktur (wenn es Ihr erster Controller und Ihre erste Domäne ist) und geben Sie den Stammdomänennamen ein, z. B. „company.local“ oder was auch immer Sie gewählt haben. Lassen Sie sich nicht von zu allgemeinen oder bereits verwendeten Namen überrumpeln.
  • Wählen Sie die Funktionsebene sowohl für die Domäne als auch für die Gesamtstruktur aus (üblicherweise wählen Sie die aktuellste, sofern Sie keine anderen älteren Treiber haben).
  • Aktivieren Sie bei Bedarf die Option, auf demselben Server auch DNS-Dienste zu installieren. Dies wird in den meisten Szenarien empfohlen, da es die Namensverwaltung vereinfacht.
  • Geben Sie das Kennwort zum Wiederherstellen der Verzeichnisdienste ein. Bewahren Sie es sicher auf, denn im Katastrophenfall ist es von entscheidender Bedeutung.
  • Überprüfen Sie alle Optionen und fahren Sie mit dem Assistenten fort.
  • Das System führt vorab Prüfungen durch. Wenn alles korrekt ist, bestätigen Sie und starten Sie den Vorgang.
  • Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird der Server automatisch neu gestartet. Wenn Sie sich erneut anmelden, sind Sie als Teil der neuen Domäne angemeldet.

Nach diesen Schritten ist Ihr Server offiziell der erster Domänencontroller in Ihrer Infrastruktur und Sie können mit Benutzern, Gruppen und anderen Organisationseinheiten arbeiten.

DNS-Konfiguration und Namensauflösung

El Domain Name System (DNS) Es ist eine wesentliche Säule für die Funktion von Active Directory. AD selbst verlässt sich auf DNS, um Treiber und Dienste zu lokalisieren und den ordnungsgemäßen Betrieb des gesamten Systems sicherzustellen. Daher ist es wichtig, den DNS-Dienst auf demselben Server oder auf einem zusätzlichen, gut synchronisierten Server richtig zu konfigurieren.

Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Wenn Sie den Server als Domänencontroller installieren und hochstufen, können Sie auch die DNS-Rolle installieren. Normalerweise ist diese Option standardmäßig vorausgewählt.
  • Stellen Sie sicher, dass die IP-Adresse Ihres DNS-Servers mit der IP-Adresse des Domänencontrollers selbst übereinstimmt. Daher konsultieren Netzwerkteams den AD für interne Lösungen.
  • Konfigurieren Sie a Vorwärtssuchzone für Ihre Domäne und fügen Sie bei Bedarf eine Reverse-Lookup-Zone hinzu (dies hilft bei der umgekehrten IP-Auflösung).
  • Aktivieren Sie in den Eigenschaften der A-Typ-Einträge des Controller-Servers das Kontrollkästchen, um den PTR-Eintrag in der Reverse-Lookup-Zone zu erstellen und so die Verwaltung und Sicherheit zu vereinfachen.
  • Vergessen Sie nicht, Spediteure externe Domänen im DNS, damit Computer öffentliche Domänen auflösen können (z. B. 8.8.8.8, 8.8.4.4 von Google, IBMs 9.9.9.9 oder Cloudflares 1.1.1.1).

Wenn DNS nicht richtig konfiguriert ist, können bei Active Directory Probleme mit der Replikation, der Anmeldung oder sogar mit der Lokalisierung von Ressourcen und Diensten auftreten. Schenken Sie diesem Abschnitt daher besondere Aufmerksamkeit.

Erstellen und Organisieren von Objekten in Active Directory

Sobald Ihre Domain eingerichtet ist, besteht der nächste Schritt darin, die Verzeichnisobjekte: Benutzer, Gruppen, Computer und Organisationseinheiten (OUs). Diese Organisation ist der Schlüssel zu einer effizienten Verwaltung und einer einfachen Richtlinienumsetzung.

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Der typische Prozess umfasst:

  • Schaffen Organisationseinheiten (OU) zur Strukturierung des Unternehmens (nach Abteilungen, Standorten, Benutzertypen usw.).
  • Hinzufügen Benutzer und ordnen Sie sie den entsprechenden OUs zu.
  • Schaffen Sicherheitsgruppen oder Verteilung, um die Zuweisung von Berechtigungen sowohl auf der Ebene freigegebener Ordner als auch auf der Ebene von Netzwerkressourcen zu erleichtern.
  • Organisieren Sie die Ausrüstung in den entsprechenden Organisationseinheiten, sodass je nach Standort in der Struktur spezifische Gruppenrichtlinien angewendet werden können.

Diese Verwaltungsarbeit kann von der Konsole „Active Directory-Benutzer und -Computer“, ein visuelles Tool, das im System selbst enthalten ist. Auf diese Weise können Sie Benutzer ziehen, neue Organisationseinheiten erstellen, Eigenschaften bearbeiten oder Objekte auf einfache und visuelle Weise zwischen Einheiten verschieben.

Wenn Sie von Anfang an eine geordnete und schlüssige Struktur schaffen, ersparen Sie sich in Zukunft viel Kopfzerbrechen. Darüber hinaus erleichtert eine gute Organisation die Anwendung von Gruppenrichtlinienobjekten, die Delegierung von Berechtigungen und die Identifizierung von Vorfällen oder anomalen Abläufen.

Gemeinsame Nutzung von Domänenressourcen und Sicherheit

Einer der größten Vorteile von Active Directory ist die Zentralisierte Verwaltung von Berechtigungen und gemeinsam genutzten Ressourcen. Von Ordnern auf Servern bis hin zu Druckern oder Netzwerkdiensten können Sie mit AD genau definieren, wer auf was zugreifen kann und mit welcher Berechtigungsstufe.

Sie können beispielsweise einen freigegebenen Ordner auf dem Server erstellen, ihm Berechtigungen erteilen NTFS an die entsprechende Gruppe angepasst („Human Resources“ nur für die HR-Gruppe, „Finance“ nur für die Buchhaltungsgruppe usw.) und steuern den Zugriff und das Schreiben vom AD selbst aus. Dies vereinfacht nicht nur die tägliche Arbeit der Benutzer, sondern erhöht auch die Sicherheit, indem das Risiko eines unbefugten Zugriffs minimiert wird.

Der Trick besteht darin, immer Weisen Sie Berechtigungen Gruppen statt Benutzern zu. Wenn ein Benutzer also die Abteilung wechselt, verschieben Sie ihn einfach in eine andere Gruppe und seine Berechtigungen werden automatisch aktualisiert.

Bewährte Methoden für die Active Directory-Verwaltung

Die Verwaltung von AD ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen, um Ihre Umgebung sicher und effizient zu halten:

  • Beschränkt die Verwendung von Domänenadministratorkonten. Verwenden Sie sie nur, wenn es unbedingt nötig ist, und arbeiten Sie, wenn möglich, mit Konten mit eingeschränkten Berechtigungen.
  • Implementieren Sie sichere Kennwortrichtlinien, Wechselhäufigkeit und Sperrung von Accounts nach mehreren Fehlversuchen.
  • Führt Audits und Überwachungen ein um unbefugte Zugriffsversuche, verdächtige Änderungen und potenzielle Bedrohungen zu erkennen.
  • Dokumentieren Sie Ihre Struktur und Änderungen durchgeführt, um die Wartung und Störungsbehebung zu erleichtern.
  • Machen Sie regelmäßig Backups des Systemstatus und der Domänencontroller. So können Sie im Katastrophenfall Ihre Domäne wiederherstellen.
  • Vermeiden Sie die Verwendung gemeinsam genutzter Konten und verwenden Sie immer individuelle Konten für jeden Benutzer und Administrator.

Durch die Implementierung dieser Best Practices verringern Sie das Risiko von Sicherheitsproblemen und vereinfachen die täglichen Abläufe Ihrer IT-Abteilung.

Erweiterte Integration: Zusätzliche Server, FSMO-Rollen und domänenübergreifendes Vertrauen

In mittleren und großen Unternehmensumgebungen ist es oft notwendig, mehr als einen Domänencontroller einzusetzen, um die Redundanz und Verfügbarkeit. Durch die Installation eines zweiten (oder dritten) Domänencontrollers werden Informationen repliziert und sichergestellt, dass Ihr Netzwerk auch dann weiterhin funktioniert, wenn einer der Controller ausfällt.

Darüber hinaus weist Active Directory eine Reihe von speziellen Rollen zu, die FSMO (Flexible Single Master Operations) die kritische Funktionen ausführen: Schema Master, Domain Naming Master, RID Master, PDC Emulator und Infrastructure Master. Für das ordnungsgemäße Funktionieren der Domäne ist es von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wo sich diese Rollen befinden, sie zu überwachen und sie bei Bedarf zu übertragen.

Nicht weniger wichtig ist die Konfiguration von Vertrauensbeziehungen zwischen Domänen oder zwischen Gesamtstrukturen, wodurch Benutzer aus verschiedenen Domänen unter sicheren und klar definierten Regeln auf gemeinsam genutzte Ressourcen zugreifen können.

Active Directory Web Services (ADWS): Erweiterte Verwaltung und Automatisierung

Seit Windows Server 2008 R2 ist der Dienst Active Directory-Webdienste (ADWS) Bietet eine moderne Weboberfläche, die Ihnen die Interaktion mit AD DS- und AD LDS-Instanzen über Anwendungen, Skripts und externe Tools ermöglicht, wie z. B. Powershell oder das Active Directory-Verwaltungscenter.

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Wenn der ADWS-Dienst gestoppt wird, ist die Remoteverwaltung für Tools wie PowerShell nicht mehr verfügbar. Daher ist es ratsam, die Konfiguration im automatischen Modus zu belassen:

  • Öffnen Sie „Ausführen“ (Windows+R), geben Sie services.msc und suchen Sie den Dienst „Active Directory Web Services“.
  • Bearbeiten Sie die Eigenschaften, stellen Sie den Starttyp auf „Automatisch“ ein und klicken Sie, falls er nicht ausgeführt wird, auf „Start“.

Wiederholen Sie diesen Vorgang auf allen relevanten AD-Servern, um eine zentrale und sichere Verwaltung zu gewährleisten.

Sichere Authentifizierung und erweiterte Optionen: LDAP, LDAPS, SSO und Multi-Faktor-Authentifizierung

Das Herzstück von Active Directory ist die Authentifizierung. Die Zugriffssicherheit hängt von geeigneten Protokollen und Methoden zur Benutzervalidierung ab. Hier sind einige wichtige Schlüssel:

  • Active Directory basiert auf der Authentifizierung LDAP, aber um die Vertraulichkeit zu gewährleisten, ist es ratsam, zu aktivieren LDAPS (LDAP über SSL/TLS), wann immer möglich. Auf diese Weise werden die Anmeldeinformationen verschlüsselt übertragen und Abfangangriffe vermieden.
  • Für komplexe Umgebungen ist es möglich, Multi-Faktor-Authentifizierung (z. B. mit PhoneFactor), wodurch die Verwendung von Einmalcodes, Anrufen, SMS oder Push-Benachrichtigungen zur Identitätsüberprüfung ermöglicht wird.
  • El Einmaliges Anmelden (SSO) erleichtert den Benutzern das Leben, da sie mit einer einzigen Anmeldung auf mehrere in die Domäne integrierte Anwendungen zugreifen können.
  • Vergessen Sie nicht, fehlgeschlagene Versuche zu überwachen und Zeitüberschreitungen oder automatische Sperren, um Sie vor Brute-Force-Angriffen zu schützen.

Zum Konfigurieren dieser Dienste müssen möglicherweise Zertifikate erstellt, Richtlinien auf der Firebox oder Ähnlichem angepasst und Verbindungen über die Verwaltungsschnittstelle getestet werden, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.

Integration externer Geräte und Dienste (VPN, Anwendungen, Hybridnetzwerke)

In der Praxis erfordern viele Umgebungen die Integration von Active Directory in externe Geräte (Firewalls, Appliances, Remote-Netzwerke, Cloud-Dienste usw.). Tatsächlich ist die Benutzerauthentifizierung für VPNDer Zugriff auf Webanwendungen oder Überwachungssysteme erfolgt normalerweise über AD.

Die Integration besteht aus:

  • Konfigurieren Sie externe Geräte oder Anwendungen so, dass sie auf Ihren AD-Server als LDAP/LDAPS-Authentifizierungsquelle verweisen.
  • Fügen Sie die erforderlichen Parameter hinzu (Domäne, Controllername oder IP, Suchbasis).
  • Überprüfen Sie die Verbindung und Berechtigungen und testen Sie die Anmeldung vom externen Gerät, bevor Sie es in Produktion nehmen.
  • Für VPNs oder Firewalls können Sie mehrere Domänen definieren, Backup-Server konfigurieren und erweiterte Optionen wie SSO verwenden, um das Benutzererlebnis zu vereinfachen.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, achten Sie stets darauf, verschlüsselte Kanäle zu verwenden und die Serverzertifikate bei allen externen Verbindungen ordnungsgemäß zu validieren.

Verwaltung und Wartung: Bearbeiten, Testen und Löschen von Domänen und Servern

Die tägliche Verwaltung von Active Directory umfasst Aufgaben wie Bearbeiten vorhandener Domänen, Überprüfen von Verbindungen und sicheres Entfernen von Domänen oder Servern, die nicht mehr verwendet werden. Hier eine kleine praktische Anleitung:

  • Über die Verwaltungskonsole (z. B. Fireware-Web-UI) können Sie die Verbindung zum AD-Server testen und überprüfen, ob sich Benutzer erfolgreich authentifizieren können.
  • Wenn Sie eine Domäne löschen müssen, wählen Sie die Zieldomäne aus, drücken Sie „Löschen“ und bestätigen Sie die Aktion. Wenn es sich bei dem Server um einen primären Domänencontroller handelt, müssen Sie die FSMO-Rollen übertragen und ihn zunächst herabstufen, bevor Sie ihn löschen.
  • Dokumentieren Sie vorgenommene Änderungen stets und aktualisieren Sie Ihre Infrastruktur, um Verweise auf nicht mehr vorhandene Domänen oder Server zu vermeiden.

Proaktive Wartung mit regelmäßigen Tests, Überwachungen und Dokumentationen ist die Grundlage für eine stabile und sichere Infrastruktur.

Konfigurieren und verwalten Active Directory Es handelt sich um eine komplexe, aber äußerst lohnende Aufgabe, die in jeder IT-Umgebung einen Unterschied macht. Wenn Sie diese Schritte und bewährten Methoden befolgen, verfügt Ihr Netzwerk über eine robuste, organisierte Struktur, die auf Wachstum, die Integration neuer Dienste und die Bewältigung aktueller Bedrohungen vorbereitet ist. Cybersicherheit. Mit gesundem Menschenverstand und Planung ist Active Directory Management Ihr bester Verbündeter bei der Gewährleistung einer effizienten und sicheren Verwaltung aller Unternehmensressourcen.

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